Poker Tipps: Die Wahrheit über Bad Beat Stories
Neben News über neue Poker-Apps und aktuelle Bonus-Deals bietet Euch das Team von PokerApps.net neuerdings auch die Rubrik Poker-Tipps. Nachdem wir kürzlich erst eine Reihe beliebter Poker-Mythen auf den Prüfstand gestellt haben, widmen wir uns heute dem allseits beliebten Thema Bad Beat Stories – und erklären Euch, dass jeder neue Bad Beat in Wahrheit bedeutet, dass das Pokerspiel auch 2015 noch immer lukrativ sein kann.
Es gibt Hände, die sollte man einfach nicht verlieren. Doch es kommt immer wieder vor – zum Glück!
Jeder kennt diese Bad Beat Geschichten, die meisten von Euch haben es selber schon erlebt: Da trifft ein Gegenspieler eine ganz offensichtlich falsche Entscheidung und wird am Ende doch mit dem Pot belohnt. In solchen Momenten möchtet Ihr als unglücklicher Verlierer Beistand. Was ein fürchterlicher Ausgang! Wie konnte Euer Gegner nur so unglaublich dumm sein, hier zu callen? Du hättest diesen Pot wirklich gewinnen müssen! Du Armer! Das Problem an der Sache ist: Keiner wird Euch trösten. Bad Beats sind inzwischen so gewöhnlich im Poker, dass auch die Bad Beat Stories nur noch langweilen. Jeder erzählt gerne seine schlimmsten Bad Beat Stories. Aber fast keiner möchte sie hören.
Es wurde schon oft gesagt, aber man kann es offenbar nicht häufig genug wiederholen: Diese extrem loose spielenden Idioten, gegen die wir Bad Beats erleben, sind dieselben Leute die uns auf lange Sicht bezahlen. Der Kern der Bad Beat Stories ist doch meist, dass Euer Gegenüber schlecht gepokert hat, in dieser ganz speziellen Situation nicht so gespielt hat, wie er hätte spielen sollen. Er sollte da nicht callen, verflixt nochmal! Wusste er etwa nicht, dass er nicht einmal nah an den richtigen Pot-Odds für einen Call war? Wusste er etwa nicht, wie gering seine Chancen waren, hier zu gewinnen? Nein, und nochmals nein – er wusste es nicht. Aber all diese unglaublich loosen und unvernünftigen Calls sind genau der Grund, warum Ihr als erfahrene Spieler beim Pokern Geld verdienen könnt.
Wenn Pokerspieler sich gegenseitig Bad Beat Stories erzählen, dann gibt es ihnen zumindest das Gefühl, dass sie nicht die Einzigen sind, die unglaubliches Pech haben. Der Pokergott bestraft uns alle früher oder später. Aber die entscheidende Frage ist eine andere, nämlich: Wie reagieren wir, wenn das Spiel nicht so läuft, wie wir es uns erhofft hatten.
Okay: Heulen und Jammern kann vielleicht ein Stückweit als Selbst-Therapie durchgehen. Vielleicht ist es aber auch eine Sackgasse, dem Verlust immer nur etwas Negatives abzugewinnen. Sinnvoller ist es, sich zunächst einmal selbst in Frage zu stellen: Habe ich vielleicht doch irgendeinen Fehler gemacht bei der verunglückten Hand? Hat der Trottel vielleicht nur deshalb gecalled, weil mein Einsatz nicht hoch genug war? Wenn das nicht der Fall ist, dann kann das im Umkehrschluss bedeuten, dass Ihr gerade mit einem sehr schlechten Pokerspieler am Tisch sitzt (der dazu – spätestens seit dem Gewinn gegen Euch – auch noch eine ordentliche Menge Chips hat). Versucht also, das Beste draus zu machen. Ihr habt gerade einen schwachen Spieler entlarvt. Er hatte einmal mit seiner Spielweise Erfolg. Vielleicht sogar noch ein zweites oder drittes Mal. Aber langfristig, das wisst Ihr, seid Ihr ihm überlegen. Also schluckt Euren Ärger herunter, geht nicht in den Tilt-Modus (leichter gesagt als getan), spielt weiter so gut, wie Ihr es bei der letzten Hand gemacht habt. Und Ihr werdet früher oder später gewinnen.
Wenn es darum geht, die Ruhe zu bewahren, kann eine Betrachtung des menschlichen Gedächtnisses helfen. Das funktioniert nämlich alles andere als ausgewogen. Wir erinnern uns sehr gut an Dinge, die schief gegangen sind (Das ist aus auch wichtig, damit wir aus unseren Fehlern lernen) und nehmen es kaum wahr, wenn etwas wie erhofft funktioniert. Der fürchterliche Absturz von Germanwings-Flug 4U9525 wird uns zum Beispiel noch lange in Erinnerung bleiben. Doch über die kritischen Situationen in der Luftfahrt, die glimpflich ausgehen, redet schon einen Tag später niemand mehr.
So funktioniert die menschliche Natur. Und die macht bei den Bad Beats im Poker keine Ausnahme. Vom unglaublichen Pech, das wir vor Monaten mal bei dieser einen Hand hatten, können wir auf Anhieb berichten. Doch die Fälle, in denen wir etwas glücklich auf dem River eine eigentlich stärkere Hand geschlagen haben, werden sofort ad acta gelegt und vergessen. Es schadet nicht, sich dies immer mal wieder vor Augen zu führen. Also beherzigt unseren Tipp: Beim nächsten Mal, wenn Ihr eine gewonnen geglaubte Hand doch noch unverschuldet verliert, verschwendet Eure Energie nicht aufs Jammern. Nutzt sie lieber dafür, das neu gewonnene Wissen über die Spielweise Eures Gegners zu Eurem Vorteil einzusetzen.
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